Anreise


Anreise Berlin Tegel 12.3. morgens über Madrid bis Buenos Aires verläuft glatt. Beim Aussteigen aus dem Flugzeug müssen alle Passagiere ein umfangreiches Formular ausfüllen, in dem sie erklären, wo sie sich die nächste Zeit aufhalten werden. Dazu stehen im Ausgang Infrarotkameras, um evtl. fiebernde Passagiere zu erkennen.


Taxi zum nationalen Flughafen mir 1 h Fahrt gar kein Problem. Das Hotel war vorbestellt. Alles läuft glatt.


Am 13.3.20 morgens vom nationalen Flughafen AEP nach Ushuaia Feuerland auch alles einwandfrei. Gegen 12:00 Uhr da. Aus dem Flieger heraus bekomme ich diesen Zettel in die Hand gedrückt. 


Heißt, dass ich 14 Tage in der Lodge bleiben muss. Ok. Gibt vielleicht Schlimmeres.


Diego, der Lodgemanager holt mich ab und erklärt mir, dass ich der einzige Gast bin, weil drei Kanadier absagen mussten. Deshalb sei ein dreiköpfiges TV-team mit mir dort, die eigentlich später kommen wollten um eine Doku über die Lodge zu drehen. Quasi Ersatzgäste. 


Ich steige zu Luis ins Auto, der kein Wort Englisch, aber dafür mit dem Google Translator umgehen kann.

Die Anfahrt läuft problemlos. Auf den letzten 15 km guided uns der Goucho auf dem Quad durch die schlammig unwegbare Pampa. 


4 h später kommt Diego mit dem Filmteam um Pablo Perez von espn, eine Institution der südamerikanischen Fliegenfischerei. Er, Eduardo ein Kumpel, genannt der Permi(t)nator und Colo ein Kameramann mit Drohne und allem drum und dran aus Ushuaia. Pablo arbeitet immer mit lokalen Produzenten zusammen.


Überraschung! Es gibt doch Netz, obwohl die Buchung sagte, dass es keins gäbe. Ein satellitenbefeuertes WLAN für 11 Personen. Mails empfangen geht gerade so, versenden nicht. Webseiten aufrufen ist schwierig, mal so mal so. Einzig stabil ist WhatsApp und Signal. Aber nicht als Anruf, sondern Text und Bilder. 


Wir essen gut zu Abend und beziehen unsere Räume. Sehr gute Betten!

Füchse sind hier wie Haustiere. Ständig um die Lodge herum.
Füchse sind hier wie Haustiere. Ständig um die Lodge herum.